SG wacht zu spät auf

Am Mittwochabend trat unsere Mannschaft im Nachholspiel beim Mitaufsteiger aus Herschbach an. Beim Tabellennachbarn hatte man ein paar erste gute Minuten, in denen man auch in Führung gehen konnte. Kevin Hönighausen hatte klasse Lirijon Krasniqi freigespielt, der nach drei Minuten eiskalt zum 1-0 traf. Danach ließen sich unsere Jungs auf dem Herschbacher Rasen den Schneid abkaufen und waren in den Zweikämpfen nicht präsent und zudem nicht konzentriert genug. Nach einem Eckball war man im Zentrum nicht wach und ließ einen gegnerischen Akteur ohne große Bedrängnis zum Ausgleich einköpfen. In der Folge übernahm der Gegner mit mehr Bereitschaft das Spielgeschehen. Lukas Peikert konnte den Rückstand zunächst noch verhindern, nach einem Pass in die Tiefe und einem Schuss ins rechte Eck war aber auch er machtlos.

Nach der Pause wachte unsere SG dann endlich auf und zeigte deutlich mehr Einsatz und stemmte sich gegen die drohende Niederlage. In den Zweikämpfen nun viel bissiger, erarbeitete man sich auch gute Möglichkeiten. Louis Wilmes brachte eine schöne Flanke und Paul Schmidt verpasste nur knapp. Nach einer Ecke von Liri hatte Noah Schinowski Pech als sein Kopfball in den Armen des Torhüters landete. Jetzt musste unser Team immer mehr riskieren und Lukas verhinderte die Vorentscheidung in einer Eins gegen Eins Situation. Diese fiel dann aber nach einer Eckballvariante. Der Angreifer verlängerte mit dem Kopf in unser Gehäuse.
In der zweiten Hälfte zeigte unsere Elf aber ein anderes Gesicht und versuchte weiter alles. Nach einem Eckball von Noah erzielte unser Spielertrainer Christoph Binot per Kopf nochmal den Anschlusstreffer. Pech hatte man kurz vor dem Abpfiff, als die Kugel nach einem Pressschlag hauchdünn am leeren Kasten vorbei kullerte.

Unsere Jungs müssen sich den Vorwurf machen erst zu spät den Kampf angenommen zu haben, was somit zu einer unnötigen Niederlage führte. Bereits am Sonntag gibt es die Gelegenheit es bei der SG Ahrbach wieder besser zu machen.

Es spielten: Lukas Peikert, Florian Luther, Franz Weber, Pascal Lahr, Paul Schmidt, Jannik Pehlivan, Tom Hausen, Lars Hübenthal, Louis Wilmes, Lirijon Krasniqi, Elvin Dobreva, Stanislav Petker, Noah Schinowski, Robin Kany, Christoph Binot, Max Schmitz