SG I mit Punkteteilung

SG Vettelschoß/St. Katharinen – SSV Heimbach-Weis 1-1

Nach dem starken Auftaktsieg gegen Türkiyemspor Ransbach-Baumbach wollten die Jungs von Trainer Labinot Prenku nachlegen. Allerdings waren die Gäste aus Heimbach schon immer ein unangenehmer Gegner und man stellte sich auf eine schwere Partie ein. In der ersten Phase des Spieles standen beide Defensivreihen sehr diszipliniert und es kam kaum zu nennenswerten Torgelegenheiten. Die erste hochkarätige Möglichkeit hatten die Gäste aus Heimbach. Nachdem man sich über den rechten Flügel durchgetankt und den Ball von der Grundlinie mustergültig zurückgelegt hatte, setzte der Angreifer zu hoch an und verpasste die Führung. Wenig später war ein gegnerischer Stürmer im Zentrum durchgebrochen und Lukas Peikert konnte im Eins gegen Eins klasse entschärfen. Die SG auch mit einer großen Gelegenheit, als Jannik Hüngsberg quer auf Stefan Zent legte, der mit einem Vollspannschuss nur knapp scheiterte. Ansonsten gab es kaum weitere Aufreger in Halbzeit Eins. Eine Gästeführung wäre nicht unverdient gewesen. Sehr ärgerlich für unsere SG, dass man in der Pause bereits den dritten verletzungsbedingten Wechsel vornehmen musste. Matthias Metzen, Luke Steinebach und Robin Kany konnten bereits früh nicht mehr weiterspielen.

Die Höhepunkte hatten sich die Akteure tatsächlich für den zweiten Abschnitt aufbewahrt. Hier riss unsere Mannschaft das Spiel an sich. Es entwickelte sich ein Zeitraum in dem unsere SG die Partie hätte entscheiden müssen. In dieser Phase liefen unsere Jungs früh an, pressten den Gegner und spielten sich riesen Möglichkeiten heraus. Zunächst hatte sich Andreas Nunheiser auf der linken Außenbahn durchgesetzt und legte kurz vor der Grundlinie quer auf Stefan Zent, der vielleicht schon einen Tick zu weit eingelaufen war und den Ball aus kurzer Distanz nicht richtig erwischte. Im Anschluss wieder ein schnell vorgetragener Angriff. Stanislav Petker spielte im Zentrum Jannik Hüngsberg und Andreas Nunheiser frei. Es kam zu einem kleinen Missverständnis, so dass Andy nicht mehr konsequent genug abschließen konnte. Wenig später wieder eine frühe Balleroberung von Stefan, der blitzschnell auf Andy weiterleitete, aber dieses Mal war der Torhüter zur Stelle. Und auch Stefan hatte noch eine große Gelegenheit, aber das Leder zischte über die Querlatte. Dann endlich die Erleichterung. Wieder war es Stefan, der einen schönen Doppelpass mit Alexander Kastert spielte und den Ball eiskalt am Keeper vorbei ins Netz hämmerte. Beflügelt vom Führungstreffer wollten unsere Jungs die Entscheidung. Aber der SSV agierte nach dem Rückstand wieder sortierter und konnte sich in unserem Strafraum geschickt behaupten, quer spielen und aus kurzer Distanz zum Ausgleich einschießen. Nun ging unsere Mannschaft All In, aber auch der SSV wollte den Sieg, die Kräfte schwanden und beide Teams taten sich in der Rückwärtsbewegung schwer. So kam es zu einem offenen Schlagabtausch. So krachten Schüsse von Alex und Stefan an den linken und den rechten Pfosten, aber auch der SSV hatte einen Aluminiumtreffer zu verzeichnen und Lukas Peikert musste prächtig parieren.

Aufgrund der sehr starken Phase in der zweiten Halbzeit hätte unsere Mannschaft das Spiel für sich entscheiden müssen. Die vielen vergebenen Chancen, die nicht gut genug ausgespielten Angriffe in Überzahl und letztendlich auch das fehlende Quäntchen Glück verwehrten aber die Vorentscheidung. So hätte man am Ende die Partie auch noch komplett aus der Hand geben können, da der SSV nach dem Rückstand plötzlich wieder hellwach war und ebenfalls bis zum Ende Vollgas gab. Trotzdem haben unsere Jungs nun mit vier Punkten einen viel besseren Start hingelegt als in der letzten Saison. Wir müssen hoffen das die Verletzungen nicht so schlimm sind. Denn bereits am Mittwoch steht die 2. Runde im Kreispokal in Elbert an.

Es spielten: Lukas Peikert, Felix Strauch, Florian Luther, Pascal Lahr, Alexander Kastert, Stefan Zent, Stanislav Petker, Robin Kany, Andreas Nunheiser, Luke Steinebach, Matthias Metzen, Jannik Hüngsberg, Labinot Prenku, Sebastian Riebartsch, Lars Hübenthal