Seit zwei Wochen befindet sich die A-Jugend in ihrer wohlverdienten Winterpause, ehe der Trainingsbetrieb im Januar wieder aufgenommen wird. Lediglich die gemeinsame Weihnachtsfeier steht den jungen Akteuren noch bevor. Dort werden den Kickern Attribute wie Kondition und Durchhaltevermögen abverlangt, anstatt Passgenauigkeit und Torgefahr.
Doch dass die Spieler der A-Jugend über ein gutes Durchhaltevermögen verfügen, zeigt ein Blick auf die absolvierten Duelle. Seit August konnte die JSG in insgesamt 13 Pflicht- und sechs Testspielen nicht ein einziges Mal bezwungen werden.
Im letzten Ligaspiel gegen den SV Rheinbreitbach, der sich im Verlauf der laufenden Saison als der erwartete härteste Konkurrent entpuppte, blieb es nach 90 Minuten bei einem 1:1 Unentschieden. Zunächst traf Top-Torjäger Corbi Röhrig zur 1:0-Führung. Doch als der Rheinbreitbacher Spielmacher Karl Linden den Ball aus circa 30 Metern unhaltbar in den Winkel jagte, übernahm der Gast von der Rheinschiene zunehmend die Spielkontrolle. Gute 15 Minuten vor Schluss vergab der SVR die beste Möglichkeit auf die Führung, als Torhüter Kilian Kuzia einen Strafstoß parieren konnte. Wenig später ließ auch die A-Jugend eine Großchance ungenutzt, als ein Heber nur knapp am Tor vorbeiflog. So blieb es letztlich bei einem leistungsgerechten Unentschieden.
Nur wenige Tage später gelang der A-Jugend durch den Sieg gegen den Bezirksligisten aus Hachenburg der Einzug in die nächste Runde des Rheinlandpokals, nachdem zuvor bereits deutliche Siege gegen die JSG Herschbach und die JSG Güls (5:2 und 8:2) eingefahren wurden. Besonders lobenswert und im Hinblick auf das eingangs erwähnte Durchhaltevermögen ist, dass die A-Jugend zur Halbzeit mit 2:0 zurücklag, die Begegnung trotz des Rückstands und vermeintlichen Klassenunterschieds jedoch keinesfalls als verloren ansah. Angetrieben durch eine deutliche Leistungssteigerung der gesamten Mannschaft und insbesondere durch Noel Biecki, ging die A-Jugend nach 90 Minuten als Sieger vom Platz.
Fun Fact: Durch eine Torvorbereitung sowie einen selbst erzielten Dreierpack drückte Noel Biecki dem zweiten Durchgang deutlich seinen Stempel auf.
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